erneut in yavi besuchten wir die fiesta de la virgen de rosario. im gegensatz zu den umzügen in bolivien war es deutlich ruhiger und alkoholärmer. statt einer blaskapelle gab es einen gartenschlauchbläser.

an der ausgetrockneten laguna colorada gab es felszeichnungen

wir folgten dem verlauf der legendären ruta 40 nach süden und kamen durch sehr abwechslungsreiche landschaften

beindruckt waren wir trotz der trockenheit und höhe von der vielfältigen tierwelt

andenfuchs

anmutige vicuñas

vogel (bild 33)

rotaugenenten (?) (bild 34)

nandus

auf der suche nach dem besseren übernachtungsplatz haben wir sunny bis zur achse im sand versenkt. anschließend war 2 stunden schaufeln zu zweit auf 4200m höhe angesagt. wir konnten ihn dann aber befreien

anschließend waren auch wir sehr gut eingesandet

in susques hatte diesmal die kirche geöffnet, die absolut einen besuch wert ist

weiter südlich an ruta 40 liegt der vulkan tuzgle mit seinen 5500m

in der lava sonnten sich viscachas

hier lag mit fast 4600m unser bisher höchster übernachtungsplatz

auf der weiterfahrt überraschte uns wieder federvieh direkt neben der straße

nandus mit etwas anderem federkleid, der darwin-nandu, hier suri genannt (bild 35)

noch unbekannter vogel (bild 36)

und die uns schon wohlbekannten, stets paarweise zu sichtenden andengänse

die teilweise abstrakten landschaften hörten nicht auf, uns zu beeindrucken

wir folgten der bahnlinie über den paso socompa in richtung chile mit ihren verlassenen bahnhöfen

bei tolar grande gibt es im salar die „ojos del mar“, die augen des meeres. mikrobiologisch interessant, sind sie von blaualgen (cyanobakterien) besiedelt, sehr alten und ursprünglichen mikroorganismen, die den bakterien ähneln

wir wurden bei unserem besuch neugierig beäugt

am salar grande vorbei fuhren wir zur verlassenen schwefelmine „mina la casualidad“ auf 4200m, die 1977 aufgegeben wurde. Hier lebten bis zu 2000 Menschen

im süden des salar de arizaro, mit 1600km2 der zweitgrösste salar argentiniens und der 6.grösste der welt, liegt der „cono de arita“, ein heiliger berg der indígenas, der nicht bestiegen werden soll

über berge, durch lavafelder und salz reisten wir weiter zu der oase antofalla, in der der frühling einzug gehalten hatte

in der nähe verbrachten 2 tage bei den „ojos colorados“, ehemaligen geysiren, die jetzt kleine seen mit unterschiedlich gefärbtem wasser bilden

auf der weiterfahrt nach antofagasta passierten wir die vega colorada, ein marschland mit vielen vögeln

kleinen vögeln (bild 37)

bild 38

den wohlbekannten andengänsen

den rotaugenenten (bild 39)

und den überall anzutreffenden andenmöven

der wind ließ uns oft schiefstehen

an der laguna de antofagasta schwammen neben unserem übernachtungsplatz diese blesshühner (bild 40)

und wir bekamen wieder besuch von einem fuchs

wir bestiegen den volcan de antofagasta und ließen uns auf dem kraterrand vom wind durchpusten

es folgte unsere vorerst letzte fahrt in der höhe, bevor wir in richtung belén das puna-hochland verließen:
wir werden gerne wieder kommen

zur zeit weilen wir wieder bei villa general belgrano und besuchen unsere freunde, während unser sunny in der werkstatt in jesus maria weilt, zum service und um ein paar cm mehr bodenfreiheit zu bekommen.

unser nächstes ziel ist valparaiso in chile, wo wir uns mit ulrikes schwester und schwager treffen wollen.