von bahía bustamante, zwischen cabo dos bahías und comodoro rivadavia, und von puerto deseado aus unternahmen wir bootsausflüge zu vorgelagerten unbewohnten inseln mit ihrer tierwelt. in bahía bustamante waren wir eingeladen, die beiden ausflüge von puerto deseado unternahmen wir mit darwin tours als unser weihnachtsgeschenk.

hier sind wir im ría deseado, einer im meer versunkenen flussmündung. hier sahen wir in den felsenwänden brutstätten der buntscharbe, dem red legged cormorant, Phalacrocorax gaimardi, einer seltenen kormoranart. für uns sind sie die fotogensten der kormoranarten.

die „stalaktiten“ unter den nestern bestehen aus guano, der auch zum nestbau verwendet wird.

an anderer stelle in der felswand brüteten die felsenscharben, die rock comorants, Phalacrocorax magellanicus.

weiter draußen im meer sichteten wir die zum teil riesigen kolonien der blauaugenscharben, imperial cormorants, Phalacrocorax atriceps.

diese kormorane brüten auf dem boden der inseln. ihre nester bauen sie aus ihrem guano. somit wurden beim sammeln des guano (für unsere vorgärten) die nester zerstört und die bestände der vögel dezimiert.

auf vielen inseln sahen wir kolonien von seelöwen. auf spanisch sind es „lobos de mar de un pelo“, also keine löwen, sondern wölfe.

die männchen dieser robbenart sind deutlich größer als die weibchen und dominant. sie kämpfen um territorium und weibchen und bilden harems von 3 - 10 damen. nach ca. 5 jahren setzen sich die männchen zur ruhe und bilden mit den junggesellen eigene kolonien.

vogel nr 64, weißgesicht-scheidenschnabel, Chionis alba. der spanische name ist schöner: paloma antarctica

vogel nr 65, sturmvogel, welcher petrel gigante genau, wissen wir nicht

über die isla pingüuina kreisten besonders viele skuas, vogel nr 66, Stercorarius antarcticus

an einer stelle waren sie sehr angriffslustig und flogen schnelle atacken direkt auf unsere köpfe.

hier läuft der grund für die wütenden skua-atacken. dieser süße piepmatz will auch einmal eine große und starke skua werden.

der höhepunkt der ausflüge war diese kolonie felsenpinguine, auf englisch rock-hopper pinguine, Eodyptes chrysochome. sie brüten auf felsen, die sie hüpfend erklimmen. sie legen 2 eier, haben aber nur ein junges. sie sind deutlich kleiner als die magellan-pinguine, aber noch fotogener

ebenfalls auf den felsen war eine große kolonie antarktik-seeschwalben vogel nr 67, Sterna vittata

auf dem rückweg wurde unser boot von delfinen begleitet