die schöne kolonialstadt arequipa wird von dem nicht mehr aktiven vulkan misti (5822m) überragt.

das historische zentrum, ein unesco weltkulturerbe, ist aus hellem tuffgestein, dem sillar-gestein, erbaut.

die kathedrale nimmt als besonderheit eine ganze seite der plaza ein

eindrucksvoll ist das inzwischen der öffentlichkeit zugängliche kloster santa catalina, fast eine ganze stadt hinter mauern.

die fassade der iglesia de la compañia mit ihrer vermischung spanischer und indigener elemente

kulinarisches peru 1: chicharron, fritiertes schweinefleisch mit süsskartoffelchips und zwiebeln. vielleicht nicht das gesündeste essen, aber sehr lecker.
in peru kann man so günstig essen gehen, dass unser herd meist kalt bleibt.

kulinarisches peru 2: cuy, meerschweinchen. viele knöchelchen, viel fett, schmeckt gar nicht so schlecht. hat uns aber nicht so begeistert, dass wir er ein zweites mal probiert hätten- oder hatten wir doch mitleid mit den tierchen?

nach arequippa ging es auf dem weg in der colca-canyon steil in die höhe. hier trafen wir auf die ersten vicuñas in diesem jahr.

es folgte ein pass mit fast 4900m höhe.

hier hatten wir einen schönen blick auf den vulkan sabancaya (5976m), der alle paar minuten eine beeindruckende aschewolke ausstieß

am colca-canyon, wieder niedriger, auf ca 3500m, sind viele terrassen angelegt

weiter westlich wird der canyon tiefer und steiler

am mirador de condores sind täglich kondore aus nächster nähe zu beobachten, die die thermik ausnutzen

im colca-canyon stehen viele erstaunlich große und schöne kirchen. die größte von ihnen in dem kleinen örtchen lari auf der nordseite des canyons.

bis nach sibayo ist der tourismus noch kaum vorgedrungen. in dem wunderbar verschlafenen örtchen verbrachten wir eine ruhige nacht

von sibayo nach espinar (yauri) gibt es 2 straßen. einem tip aus der municipalidad in sibayo folgend, nahmen wir die westliche - eine gute entscheidung!
eine abwechslungsreiche fahrt führte uns hinauf auf die hochebene mit vielen lamas

vogel nr. 129, ein punaibis, Plegadis ridgwayi

vogel nr 130, ein bergkarakara, Phalacoboenus megalopterus

in tres cañones treffen sich tatsächlich drei canyons

die folgenden 2 archäologischen stätten der inka waren in keinem unserer reiseführer erwähnt:
taqrachullo. am eingang der stätte ahnten wir noch nicht, dass wir zur besichtigung die ganze canyonwand hochsteigen mussten

als entschädigung bot sich uns dann ein schöner blick in die canyons

maukallaqta befindet sich neben dem fluss im canyon

der tempel von raqchi liegt wieder auf der touristenroute

die festung und terrassen von pisaq hoch über dem urubamabatal natürlich erst recht. wir übernachteten aber ganz in der nähe der ruinen und waren am morgen rechtzeitig vor der touristenbussen im schönen morgenlicht in den ruinen.

auf dem weg zum hintereingang (offiziell „acceso amazonico“) von machu picchu verlässt die straße das urubambatal und steigt auf zu einem 4300m hohen pass